Am 09.09.2024 unternahmen die 2. Klassen eine Exkursion nach Weiditz, um in der Naturschutzstation am Umweltbildungsprojekt „Natur zum Anfassen“ teilzunehmen.
Themenschwerpunkt für 2024 ist: „Wilder Wald – wo sich Fuchs und Hase ‘Gute Nacht‘ sagen“.
Gefördert und finanziert wurde dieses Projekt durch die Energieversorger enviaM sowie MITGAS.
Durch Straßensperrungen war es gar nicht so einfach, unser Ziel zu erreichen. Der Bus fuhr nur bis zu einem Parkplatz, so dass die letzten Meter bis zur Naturschutzstation bei Sturm und Regen zu Fuß zurückgelegt werden mussten. Dort begrüßten uns die Mitarbeiterinnen und anschließend frühstückten wir erst einmal. Danach erfolgte die Aufteilung der Kinder in Gruppen und die Entdeckungsreise in den Wald begann.
Gruppe 1 kletterte in den angenehm warmen Bauwagen, um dort die Schichten des Waldes sowie zugehörige Pflanzen anhand von verschiedenen Anschauungsmitteln kennenzulernen.
Gruppe 2 durchsuchte Laubstreu nach kleinen Tieren, die sich darin versteckten. Die Lebewesen wurden in Becherlupen von den Kindern genau beobachtet und mit Hilfe eines Bestimmungsbogens herausgefunden, um welches „Fundstück“ es sich handelte. Danach zeichneten sie die Tiere auf ein Arbeitsblatt und beschrifteten diese.
Gruppe 3 begab sich in die Naturschutzstation und betrachtete einige Waldbewohner. Die Kinder durften einen Teil der Ausstellungsstücke sogar anfassen. Das war toll! Wie fühlt sich ein Wildschweinfell an oder die Stacheln eines Igels? Wie schwer ist das Geweih von einem Hirsch oder Rehbock? Es gab viel zu entdecken und die Mitarbeiterin beantwortete alle Fragen der wissbegierigen Kinder. Bis zum Mittag hatten alle die 3 Stationen absolviert und zur Stärkung gab es nun leckere Nudeln mit Tomatensoße.
Nach dem Essen hatte es endlich aufgehört zu regnen. Während die eine Klasse Baumscheiben bemalte und dekorierte, durchstreifte die andere Klasse das Gelände der Naturschutzstation. Natürlich mussten wir auch unser bereits erworbenes Wissen über Pflanzen des Waldes unter Beweis stellen. Am Wegesrand entdeckten wir ein Holzbrett, an dem abgelesen werden konnte, wie weit manche Tiere springen. Das war sehr interessant. Am Stausee beobachteten wir Tiere im und am Wasser. Überall gab es etwas zu entdecken und die Zeit verging viel zu schnell.
Wir verabschiedeten uns und wanderten zum Parkplatz zurück, wo auch schon der Bus wartete, der alle pünktlich zur Schule zurückbrachte. Ein langer, erlebnisreicher, aber auch anstrengender Tag ging zu Ende. Unsere Klassen 3 a und 3 b konnten den abwechslungsreichen Projekttag bereits am 20.08.2024 erleben.
An dieser Stelle möchten die Klassen 2 und 3 noch einmal allen, die ihnen diese tollen Exkursionstage finanziert und ausgestaltet haben, „DANKE“ sagen.
Die Schüler und Lehrer der 2. Klassen.