Visi­on und Leitbild

Im Ein­gangs­be­reich des Schul­hau­ses wer­den für Eltern, Schü­ler und Leh­rer täg­lich Visi­on und Leit­bild deut­lich. Die­ser Lin­den­baum ent­stand in Rah­men eines Pro­jek­tes zur Schul­pro­gramm­ar­beit im Schul­jahr 2010/11.

Mot­to: Auf dich kommt es an!

Leit­sät­ze:

  • Durch Ler­nen zur Leistung
  • Beweg­lich­keit für Kör­per und Geist
  • Ver­ant­wor­tung für mich und ande­re, Ein Mit­ein­an­der in Ach­tung und Toleranz
  • Durch Akti­vi­tät zur Selbständigkeit

Ist-Stand

Grund­la­ge für die Ana­ly­se des Ist-Stan­des bil­de­ten die Aus­wer­tung der Eltern- und Schü­ler­be­fra­gung 2011/12 sowie der Exter­nen Eva­lua­ti­on 2009/10.

  • Durch Ler­nen zur Leistung
  • Der Unter­richt als Kern­stück unse­rer schu­li­schen Arbeit

Ler­nen mit Kopf, Herz und Hand, also das Ler­nen mit Bewe­gung als päd­ago­gi­sches Prin­zip, von Pes­ta­loz­zi for­mu­liert, ist für unse­re Schu­le an der Pes­ta­loz­zi­stra­ße in Lun­zen­au eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung, an Altes und Bewähr­tes anzu­knüp­fen, es mit neu­en Erkennt­nis­sen der Lern­psy­cho­lo­gie zu ver­bin­den, neu zu struk­tu­rie­ren, um den Kin­dern an der Grund­schu­le ein Leben und Ler­nen mit und durch Bewe­gung zu ermöglichen.

Dabei tra­gen wir den ver­än­der­ten Anfor­de­run­gen der neu­en Lehr­plä­ne, der Ver­bin­dung von Wis­sens­er­werb, Kom­pe­tenz­ent­wick­lung und Wert­ori­en­tie­rung Rechnung:

  • Wis­sens­er­werb

Weni­ger Ein­zel­wis­sen, dafür ver­netz­tes, anwen­dungs­be­rei­tes und anschluss­fä­hi­ges Wis­sen erwerben

  • Kom­pe­tenz­ent­wick­lung

Ent­wick­lung von Metho­den­kom­pe­tenz- grund­le­gen­de Lern­me­tho­den ken­nen und anwen­den ler­nen. Ent­wi­ckeln von Lern­kom­pe­tenz- selbst­stän­dig und ziel­ge­rich­tet ler­nen. Ent­wi­ckeln von Sozi­al­kom­pe­tenz- Fähig­keit zum gemein­sa­men Ler­nen ausbilden.

  • Wert­ori­en­tie­rung

Wer­te im schu­li­schen All­tag erle­ben und erfah­ren, Wert­schät­zung, Achtung

  • Unse­re Stärken

Prak­ti­sches Ler­nen ist die Grund­la­ge des Ler­nens. Nur durch hand­lungs­ori­en­tier­ten Unter­richt sind alle Schü­ler in der Lage, Erfah­run­gen in die Lern­tä­tig­keit ein­zu­brin­gen. Pra­xis schärft den Blick für Gelin­gen oder Nicht­ge­lin­gen, erwei­tert den Hori­zont und lässt Posi­ti­ves und Nega­ti­ves in wei­te­re Lösun­gen von Arbeits- bzw. Lern­auf­ga­ben einfließen.

Dabei soll­ten die Auf­ga­ben so gestellt sein, dass die Kin­der ihre Sin­ne benut­zen müs­sen und so sehr viel­sei­tig zum Ziel geführt wer­den. Sowohl opti­sche, akus­ti­sche, manu­el­le oder gemisch­te Lern­ty­pen sind dadurch in der Lage, die Erle­di­gung der Auf­trä­ge mit Erfolg zu erreichen.

In der Grund­schu­le Lun­zen­au kon­kre­ti­sie­ren wir unse­re Arbeit in den ein­zel­nen Berei­chen mit fol­gen­den Schwerpunkten:

  1. Die Kul­tur­tech­ni­ken Lesen, Schrei­ben und Rech­nen wer­den ver­mit­telt und gefes­tigt. In allen Fächern der Grund­schu­le ist es not­wen­dig, fach­über­grei­fend dar­an zu arbeiten.
  • Ein­be­zie­hung spie­le­ri­scher Ele­men­te in die Lernarbeit
  • den Kin­dern das Ler­nen ler­nen, Lern­tech­ni­ken trainieren
  • zuneh­mend schü­ler­zen­trier­ter, eigen­ver­ant­wort­li­cher Unterricht
  • Lese­kom­pe­tenz in allen Berei­chen ent­wi­ckeln, spe­zi­ell im Deutsch­un­ter­richt jedoch als Schwer­punkt (Durch­füh­rung von ver­schie­de­nen Leseprojekten)
  • Team­fä­hig­keit durch sozia­le Lern­for­men ausbilden
  • Ein­be­zie­hung ver­schie­dens­ter Medi­en in die Unter­richts­ge­stal­tung, ver­stärk­ter Ein­satz der inter­ak­ti­ven Tafeln ab dem Schul­jahr 2013/14
  • Gewin­nung der Eltern, an der Ver­bes­se­rung der Leis­tun­gen mitzuwirken
  • (zusätz­li­ches Üben zu Hause)
  1. Der Unter­richt aller Fächer der Grund­schu­le hat Anteil an einer soli­den All­ge­mein­bil­dung und trägt dazu bei, den Über­gang der Schü­ler zu den wei­ter­füh­ren­den Bil­dungs­ein­rich­tun­gen in der Klas­se 5 zu meistern.
  • Aus­bil­dung künst­le­ri­scher, krea­ti­ver und musi­scher Talen­te und deren För­de­run­gen im Unterricht
  • Ent­wick­lung der Sprach­kom­pe­tenz im Fremd­sprach­un­ter­richt Eng­lisch in der 3. und 4. Klasse
  • soli­de sport­li­che Aus­bil­dung und Teil­nah­me an ver­schie­de­nen Sportwettkämpfen
  • Nut­zung von schul­ex­ter­nen Bildungsangeboten
  1. Dif­fe­ren­zie­rung und Indi­vi­dua­li­sie­rung durch­drin­gen den Unter­richts­pro­zess in unse­rer Grund­schu­le Lunzenau.
  • Ziel ist es, jedes ent­spre­chend sei­nes Leis­tungs­ver­mö­gens zu for­dern und zu fördern
  • geziel­ter För­der­un­ter­richt in Klein­grup­pen oder Ein­zel­för­de­rung mit dem Zweit­leh­rer par­al­lel zum Regel­un­ter­richt (je nach Mög­lich­keit der Stundenplanung)
  • quan­ti­ta­ti­ve und qua­li­ta­ti­ve Dif­fe­ren­zie­rung im Regel­un­ter­richt durch die unter­rich­ten­den Lehrerinnen
  • Erken­nen und zusätz­li­ches För­dern von Bega­bun­gen im mathe­ma­ti­schen und sprach­li­chen Bereich
  • spe­zi­el­le För­de­rung bei Teilleistungsschwächen
  • Bera­tung von Schü­lern und Eltern durch die Päd­ago­gen bei Fra­gen und Pro­ble­men im Schul­all­tag als auch bei der Wahl des wei­ter­füh­ren­den Bildungsweges
  • Sprechtage/ indi­vi­du­el­le Gesprächstermine
  • Eltern­aben­de (2‑mal im Schuljahr)
  • Bera­tung durch den Bera­tungs­leh­rer bei Lern- und Verhaltensproblemen
  1. Die Bewer­tung und Zen­sie­rung von Unter­richts­er­geb­nis­sen tra­gen dazu bei, Leis­tun­gen der Schü­ler­zah­len zu ana­ly­sie­ren und wei­te­re Maß­nah­men für den Unter­richt abzu­lei­ten, sowie den Eltern den Leis­tungs­stand des Kin­des auf­zu­zei­gen. Die schul­in­ter­nen Grund­sät­ze zur Bewer­tung und Zen­sie­rung in den Fächern sowie die Bewer­tung von Betra­gen, Ord­nung, Fleiß und Mit­ar­beit wer­den im 1. Eltern­abend allen Eltern von der Klas­sen­lei­te­rin trans­pa­rent gemacht.
  2. Die Umset­zung der Kon­zep­ti­on für Ganz­tags­an­ge­bo­te unter­stützt in bedeu­ten­dem Maße die indi­vi­du­el­le­re För­de­rung unse­rer Schü­le­rin­nen und Schüler.

Reser­ven

Viel­fäl­ti­ge For­men und Metho­den wie Wett­be­wer­be, Grup­pen­ar­beit, Sta­ti­ons­be­trieb, Werk­statt­un­ter­richt, Part­ner­ar­beit brin­gen die Kin­der vor­an. Aber auch Fehl­ver­su­che tra­gen dazu bei Lösungs­va­ri­an­ten zu erwä­gen und auf Anwend­bar­keit zu über­prü­fen. In Klas­se 1 müs­sen die Lehr­plan­for­de­run­gen nach geziel­ter För­de­rung der Wahr­neh­mung sowie der Ver­bin­dung von Lesen und Schrei­ben von Anfang an noch mehr Beach­tung fin­den. Das Ver­mit­teln von Lern­stra­te­gien (Wie pla­ne ich? Wie set­ze ich mein Vor­ha­ben um? Wel­ches Ergeb­nis stre­be ich an? Wie kon­trol­lie­re ich?) ist drin­gend not­wen­dig, damit sich alle Schü­ler anwen­dungs­be­rei­tes Wis­sen aneig­nen kön­nen. Die Fra­ge „Wie ler­ne ich?“ soll­te dabei einen zen­tra­len Stel­len­wert einnehmen.

Kin­der sind ver­schie­den und des­halb neh­men an den Unter­richts­stun­den auch Kin­der teil, denen es sehr schwer fällt, sich auf einen bestimm­ten Schwer­punkt zu konzentrieren.

Mit ihnen soll­te so oft wie mög­lich ein Trai­ning zur Ver­bes­se­rung des Kon­zen­tra­ti­ons­ver­mö­gens statt­fin­den. (Nicht nur durch Bera­tungs-leh­rer, son­dern immer wie­der auch durch jeden Fachlehrer).

Wich­tig ist die pass­ge­naue Gestal­tung der Lern­um­ge­bung (Ruhe, Gelas­sen­heit, Licht, Geräu­sche u. ä.), um gera­de die­se Kin­der an einem Schwer­punkt arbei­ten zu lassen.

Ideen

Durch die wei­te­re Öff­nung des Unter­richts durch alle Kol­le­gen soll­ten die bestehen­den Reser­ven zur inne­ren Dif­fe­ren­zie­rung noch stär­ker genutzt wer­den. Die For­de­rung des Lehr­plans nach einem indi­vi­dua­li­sie­ren­den, dif­fe­ren­zie­ren­den Unter­richt muss noch mehr Beach­tung finden.

Unse­re Stärken

Das Schul­le­ben wird im jedem Jahr durch meh­re­re Höhe­punk­te berei­chert, die im Schul­jah­res- Arbeits­plan aus­ge­wie­sen sind.

Eine Viel­zahl von Tra­di­tio­nen wird gepflegt. Dazu gehö­ren u.a. eine Schul­fahrt zu einer kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tung sowie eine öffent­lich­keits­wirk­sa­me Ver­an­stal­tung an unse­re Grund­schu­le. Zahl­rei­che sport­li­che Akti­vi­tä­ten wer­den auf der Grund­la­ge eines bestehen­den, jähr­lich zu über­ar­bei­ten­den Koope­ra­ti­ons­ver­tra­ges vom SV Fort­schritt Lun­zen­au (s. Anhang) unter­stützt. Jedes Jahr fin­det im Herbst im Rah­men des Schul­sport­ta­ges in unse­rem Park ein Cross­lauf statt. Außer­dem fah­ren im Früh­ling die bes­ten Cross­läu­fer zum Kreis­cross nach Wechselburg.

Im Juni neh­men die bes­ten Leicht­ath­le­ten nach unse­rem Sport­fest an den Sport­spie­len des  Alt­krei­ses Mitt­wei­da teil. Im Janu­ar fin­det das Zwei­felder­ball­tur­nier in Grup­pen­spie­len statt, wel­ches wir als Schu­le in den letz­ten Jah­ren bei uns in Lun­zen­au aus­rich­te­ten. Dar­an neh­men die bes­ten Viert- und Dritt­kläss­ler teil. Am letz­ten Schul­tag des 1. Halb­jah­res füh­ren wir Sport­spie­le durch, in denen um Wan­der­po­ka­le gekämpft wird. Dar­über hin­aus wer­den auf Klas­sen­stu­fen­ba­sis ver­schie­dens­te Wett­be­wer­be (z.B.: Trep­pen­lauf, Lauf- Jog­gi, Lauf- König)durchgeführt.

Unser Chor probt ein­mal wöchent­lich und tritt mehr­fach im Jahr bei Fest­lich­kei­ten der Stadt Lun­zen­au und in der Weih­nachts­zeit auf.

Eine wei­te­re Tra­di­ti­on ist die Zusam­men­ar­beit mit der Ver­kehrs­wacht, dem ADAC und Adacus.

An der Mathe­ma­tik­olym­pia­de nimmt unse­re Grund­schu­le regel­mä­ßig mit Erfolg teil.  Abwech­selnd fin­den Wett­be­wer­be wie Lese­kö­nig und jun­ge Talen­te statt.

Jähr­lich im Wech­sel füh­ren wir einen Pflan­zen­ba­sar bzw. einen Weih­nachts­markt für Eltern und Groß­el­tern, unter­stützt auch durch öffent­li­che Trä­ger und Ver­ei­ne, durch.

Jähr­lich führt der Hei­mat­ver­ein mit  den 4. Klas­sen eine Stadt­füh­rung durch. Die 2. Klas­sen erfah­ren im Lun­zen­au­er Hei­mat­haus vie­les über die Geschich­te ihrer Stadt sowie in prak­ti­scher Anschau­ung, wie frü­her Brot geba­cken wurde

Reser­ven und Ideen

Ziel soll­te es sein, als Schu­le noch öffent­lich wirk­sa­mer zu werden.

Mög­lich­kei­ten sind die Ein­be­zie­hung wei­te­rer Eltern bzw. Groß­el­tern, der Kin­der­ein­rich­tun­gen, des Pfle­ge­hei­mes und der Mittelschule.

Dem Ziel, mehr Bewe­gung in der Hof­pau­se, wer­den wir künf­tig mehr Augen­merk schen­ken. Reser­ven und Ideen lie­gen auch hier in der Zusam­men­ar­beit mit der Mittelschule.

In Arbeit ist, in Ver­bin­dung mit dem Hort, die Aus­ge­stal­tung unse­res Schul­ho­fes zu pla­nen. Im Zuge der Neu­ge­stal­tung soll­te auch auf die Aus­stat­tung des Spiel­hau­ses geach­tet werden.

Eine wei­te­re Auf­ga­be unse­rer Grund­schu­le und Wunsch der Eltern ist es, dass die Kin­der ver­stärkt mit ihren eige­nen schrift­li­chen Auf­zeich­nun­gen, weni­ger mit Kopien, arbeiten.

Ver­ant­wor­tung für mich und ande­re, Ein Mit­ein­an­der in Ach­tung und Toleranz

Unse­re Stärken

Zu Schul­jah­res­be­ginn erstel­len bzw. über­ar­bei­ten alle Klas­sen ihre Regeln zum gemein­sa­men Ler­nen und Ver­hal­ten. Die­se wer­den für alle gut sicht­bar und in anspre­chen­der, kind­ge­rech­ter Form in den Klas­sen­räu­men aus­ge­han­gen. Auf deren Grund­la­ge unter gleich­zei­ti­ger Beach­tung der Haus­ord­nung erfol­gen die regelmäßige

Aus­wer­tung der Ent­wick­lung der Klas­se mit allen Kin­dern sowie die Erar­bei­tung der Vor­schlä­ge für den Schü­ler des Monats.

Alle Kin­der betei­li­gen sich aktiv am Klas­sen­le­ben durch das Über­neh­men, Erfül­len und Aus­wer­ten von Diens­ten und Aufgaben.

Unse­re Kin­der pfle­gen fes­te Paten­schafts­be­zie­hun­gen. Die Klas­se 3 über­nimmt die Paten­schaft für die Erst­kläss­ler und füh­ren die­se dann im nächs­ten Schul­jahr fort.

Dabei betreu­en jeweils die Klas­sen 3 die Klas­sen 1 und die Klas­sen 4 die zwei­ten Klas­sen. Sie sind Lern­part­ner, hel­fen sich gegen­sei­tig (beson­ders wäh­rend Hof- und Mit­tags­pau­sen) und füh­ren gemein­sam kul­tu­rel­le oder sport­li­che Akti­vi­tä­ten durch.

Dabei ent­ste­hen neue Freund­schaf­ten, geprägt von gegen­sei­ti­ger Ach­tung, Hilfs­be­reit­schaft und Toleranz.

Als wei­te­re Stär­ke sind die Part­ner­ar­beit und die Bil­dung von Lern­pa­ten­schaf­ten auf­zu­füh­ren. Leis­tungs­stär­ke­re und – schwä­che­re Schü­ler arbei­ten gemeinsam.

Dabei ler­nen sie sich bes­ser ken­nen und akzep­tie­ren so auch das „Anders­sein“ von Mitschülern.

In den letz­ten Jah­ren ist es zu einer guten Tra­di­ti­on gewor­den, gemein­sam mit allen Klas­sen der Grund­schu­le Aus­flü­ge und Exkur­sio­nen durchzuführen.

Die ver­bes­ser­te Schul­ein­gangs­pha­se trägt dazu bei, jedem Kind einen guten Start ins Schü­ler­le­ben zu ermög­li­chen. Zwi­schen unse­rer Grund­schu­le und den orts­an­säs­si­gen Kin­der­ein­rich­tun­gen bestehen Koope­ra­ti­ons­ver­trä­ge (s. Anhang), die jähr­lich aktua­li­siert wer­den. Auf deren Grund­la­ge erfol­gen die Schul­vor­be­rei­tun­gen in der Schul­ein­gangs­pha­se und die Zusam­men­ar­beit mit den Horten.

Regel­mä­ßi­ge Abspra­chen, Pla­nung und Aus­wer­tung, Hos­pi­ta­tio­nen und gegen­sei­ti­ge Besu­che der Schü­ler und Kin­der­gar­ten­kin­der sind Aus­druck eines erfolg­rei­chen Miteinanders.

Zuneh­mend bes­ser gelingt uns, Kin­der mit son­der­päd­ago­gi­schen För­der­be­darf in den Schul­all­tag erfolg­reich zu inte­grie­ren und dif­fe­ren­zier­te För­der­an­ge­bo­te umzusetzen.

Eine gute gemein­sa­me Arbeit von Eltern­haus und Schu­le bil­den die Basis für die Erfül­lung des Bil­dungs- und Erzie­hungs­auf­tra­ges in hoher Qualität.

Reser­ven

Jeder Schü­ler soll­te sei­nen Platz in der  Gemein­schaft fin­den und den Leit­satz: „Auf mich kommt es an“ ver­in­ner­li­chen. Alle soll­ten wis­sen, wo sie hin­ge­hö­ren und wie sie dazu bei­tra­gen kön­nen, die Gemein­schaft zu stärken.

Wei­ter­hin muss an der Ent­wick­lung eines star­ken Lern- und Leis­tungs­wil­lens bei vie­len Kin­dern gear­bei­tet werden.

Alle Schü­ler soll­ten sich mit unse­ren Leit­sät­zen ver­traut machen, deren Inhalt erfas­sen und sich damit aus­ein­an­der set­zen. Ziel ist es dabei, Rück­schlüs­se auf das eige­ne Ver­hal­ten, Leben und Ler­nen zu ziehen.

Es gilt wei­ter­hin, ziel­stre­big und kon­se­quent an der Umset­zung der gemein­sam erstell­ten Regeln zu arbei­ten. Erstre­bens­wert ist es, den Lärm­pe­gel in den Pau­sen zu sen­ken und die Kin­der zu bes­se­rer selbst­stän­di­ger Streit­schlich­tung zu befähigen.

Die Ver­hal­tens­re­geln für die Hof­pau­se sind gemein­sam mit den Kin­dern zu über­den­ken und gege­be­nen­falls den Schü­ler­wün­schen anzupassen.

Sehr hilf­reich und drin­gend nötig wäre dazu eine Klas­sen­lei­ter­stun­de, damit der Zeit­fak­tor nicht das Ler­nen im Unter­richt gefährdet.

Unser beson­de­res Augen­merk gilt wei­ter­hin der per­sön­li­chen Ord­nung, wobei voll­stän­di­ge Haus­auf­ga­ben und bereit­ge­stell­te Arbeits­mit­tel den Schwer­punkt bilden.

Jede Klas­se wählt seit dem Schul­jahr 2011/12 am Schul­jah­res­an­fang 2 Klas­sen­spre­cher. Die­se sind Ansprech­part­ner für die Kin­der der Klas­se sowie der Schul­lei­tung. In regel­mä­ßi­gen Abstän­den fin­den Tref­fen aller Klas­sen­spre­cher mit der Schul­lei­te­rin statt, wobei gemein­sam dar­über dis­ku­tiert wird, wie man das Zusam­men­le­ben an der Grund­schu­le ver­bes­sern könn­te, wel­che Pro­ble­me zu lösen sind usw. Dar­aus ent­steht die Auf­ga­be des Monats für alle Klas­sen der Schu­le sowie im Rah­men deren Aus­wer­tung die Wahl der Klas­se sowie der Schü­ler des Monats.

Das Anse­hen und Wir­ken der Klas­sen­spre­cher wird dadurch deut­lich erhöht.

Die Inte­gra­ti­on aller Eltern­häu­ser in die Schul­pro­ble­ma­tik wäre wünschenswert.

Unse­re Ideen

Opti­mie­rung der öffent­lich­keits­wirk­sa­men Arbeit und mehr Trans­pa­renz nach außen wür­den unse­rer Schu­le zu grö­ße­rem Anse­hen ver­hel­fen. Dazu könn­te eine stän­di­ge aktua­li­sier­te Inter­net­sei­te beitragen.

Die Ein­be­zie­hung der Schü­ler in die Schul­pro­gramm­ar­beit, beson­ders bei der The­men­aus­wahl für FVU, Pro­jek­te, Aus­flü­ge und Höhe­punk­te soll­te ver­stärkt werden.

Eine wei­te­re Mög­lich­keit wäre, dass sich die Schü­ler gegen­sei­tig stär­ker motivieren.

Viel­leicht könn­ten so eini­ge Kin­der ihre schu­li­schen Leis­tun­gen stei­gern, sich Hilfs­be­reit­schaft, gegen­sei­ti­ge Ach­tung und Kame­rad­schaft­lich­keit wei­ter unter den Schü­lern durchsetzen.

Zum Aus­gleich für anstren­gen­des Ler­nen soll­te für genü­gend Bewe­gungs­an­ge­bo­te in viel­fäl­ti­ger Form auch bei schlech­tem Wet­ter nach­ge­dacht werden.

Die Umge­stal­tung des Schul­ho­fes und die regel­mä­ßi­ge Erneue­rung der Spiel­ge­rä­te sind ein­zu­pla­nen. Glei­ches gilt für das Ein­be­zie­hen von Gym­nas­tik­raum und/ oder Turn­hal­le für die Pausennutzung.

Durch Akti­vi­tät zur Selbstständigkeit

Stär­ken

In regel­mä­ßi­gen Abstän­den fin­den mehr­mals im Jahr Pro­jek­te zu den unter­schied­lichs­ten The­men an unse­rer Schu­le statt. (z.B. Ostern, Herbst, Weihnachten)

Bei Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung unter­stüt­zen uns oft die Ver­ei­ne unse­rer Stadt. (z.B. gemein­sa­mer Sport­wett­kampf zwi­schen Gewer­be­ver­ein und gemisch­ten Schü­ler- Lehrermannschaften).

An unse­rer Schu­le gibt es vie­le Arbeits­ge­mein­schaf­ten, die zum Teil auch von den Eltern gelei­tet wer­den (AG Sport, Eng­lisch, Com­pu­ter, Chor, Foto Work­shop, Töp­fern, Schulgarten).

In Eigen­re­gie orga­ni­sie­ren die Schü­ler der 4. Klas­sen Schü­ler­auf­sich­ten, die die Auf­sichts­füh­ren­den Leh­rer wäh­rend der Früh­stücks- und Hof­pau­sen unterstützen.

Je nach Alters­stu­fe wir­ken unse­re Schü­ler an der Aus­ge­stal­tung der Klas­sen­zim­mer mit, fer­ti­gen z.B. Wand­zei­tun­gen an oder deko­rie­ren ihre Räu­me bzw. das Schulhaus.

Eine wich­ti­ge Metho­de, um die Schü­ler zum selbst­stän­di­gen Ler­nen zu befä­hi­gen, ist die Wochen­plan­ar­beit, die in Klas­se 3 und 4, in Ansät­zen bereits in Klas­se 1 im Deutsch- und Mathe­ma­tik­un­ter­richt zuneh­mend an Bedeu­tung gewinnt.

Reser­ven

Unser Ziel ist es, allen Schü­lern zu ver­deut­li­chen, wie wich­tig es ist, Ver­ant­wor­tung für selbst­stän­di­ges Ler­nen zu übernehmen.

Die „1000 Din­ge des All­tags“ bie­ten dafür zahl­rei­che Möglichkeiten.

So erhält z.B. in jeder Klas­se jeder Schü­ler eine Auf­ga­be, für die er sich ver­ant­wort­lich fühlt. Da die Umset­zung noch nicht bei allen Kin­dern stets zur volls­ten Zufrie­den­heit erfolgt, muss in den Klas­sen wei­ter dar­an gear­bei­tet werden.

Des­halb ist es auch beson­ders wich­tig, dass in über­schau­ba­ren Abständen(z. B. immer frei­tags oder am Monats­en­de) gemein­sam im Klas­sen­kol­lek­tiv im Rah­men von Reflek­ti­ons­pha­sen ein­ge­schätzt wird, was schon gut gelun­gen ist und wo noch Reser­ven bestehen.

Für die Unter­richts­ar­beit ist es not­wen­dig, die Lern­kom­pe­tenz eines jeden Schü­lers noch wei­ter zu stärken.

Ideen

Um dies zu ermög­li­chen, haben wir mit Beginn des Schul­jah­res 2011/2012 eine „Metho­den­wo­che“ ein­ge­führt, in der unse­re Schü­ler „das Ler­nen ler­nen“ sollen.

Die­ses Metho­den­trai­ning soll in den nächs­ten Schul­jah­ren zur Tra­di­ti­on wer­den, um allen Kin­dern ein effek­ti­ves Aus­ein­an­der­set­zen mit den Lehr­plan­ein­hal­ten zu ermöglichen.

Durch ver­stärk­te kon­zep­tio­nel­le Pla­nung sowie das Fest­le­gen von Prio­ri­tä­ten bezüg­lich Kom­pe­tenz­ent­wick­lung je nach Klas­sen­stu­fe sol­len die Schü­ler ent­spre­chend ihrer Anla­gen und Mög­lich­kei­ten zum selbst­stän­di­gen Ler­nen befä­higt werden.

Dabei ist auf eine stär­ke­re Dif­fe­ren­zie­rung zu achten

Ziel­set­zung

Laut Ist-Stands-Ana­ly­se sehen wir beson­de­ren Hand­lungs­be­darf in den Bereichen

  • Indi­vi­du­el­le För­de­rung und
  • Unter­richts­ent­wick­lung

Für unse­re Ziel­set­zung legen wir nach Berück­sich­ti­gung der bil­dungs­po­li­ti­schen Zie­le, der Ergeb­nis­se der exter­nen Eva­lua­ti­on sowie unse­rer inter­nen Eva­lua­ti­on den Schwer­punkt auf das Leit­ziel „Durch Ler­nen zur Leis­tung“. Dabei ist die indi­vi­du­el­le För­de­rung Schwer­punkt für die Ent­wick­lung von Unter­richts- und Schul­qua­li­tät. Die Lehr- und Lern­pro­zes­se wer­den durch die beson­de­re För­de­rung  der Qua­li­täts­kri­te­ri­en  Ver­ste­hen und Anwen­dungs­be­zug intensiviert.

Spä­tes­tens ab dem Schul­jahr 2015/16 set­zen alle Kol­le­gin­nen ent­spre­chend ihrer Stär­ken und Erfah­run­gen regel­mä­ßig min­des­tens 2 Lern­me­tho­den ein, die die indi­vi­du­el­le För­de­rung ein­zel­ner Schü­ler/-grup­pen ermög­li­chen. Dabei wird die ein­zel­ne Klas­sen­si­tua­ti­on berücksichtigt.

Ab dem Schul­jahr 2013/14 bie­tet die GS „An den Lin­den“ Ganz­tags­an­ge­bo­te an. Die­se wur­den im Mai/Juni 2014 mit einer Schü­ler­um­fra­ge evaluiert.

Qualitätssicherung/Evaluation

  1. Jeder Kol­le­ge ver­merkt in einer Doku­men­ten­ana­ly­se, wel­che Metho­den er im 2. Hj. 2016 (Febru­ar bis Mai) in D, MA, SU ange­wen­det hat.

Wie oft wer­den Unter­richts­ma­te­ria­li­en eingesetzt?

Wir haben uns auf fol­gen­des Metho­den­re­per­toire geeinigt:

  1. Selbst­fra­ge­bo­gen zu Kom­pe­ten­zen: Selbstauskunft/Zielscheibe:

Was  habe ich bis­her ange­wen­det? Wie kom­pe­tent füh­le ich mich?

Ziel­schei­be Wie sicher füh­le ich mich im Umgang mit … der Methode…?

Was brauchst du noch? Von wem?

Fremd­ein­schät­zung durch Fachberater

Wei­te­re lang­fris­ti­ge Schwer­punk­te für eine Zielformulierung:

  • Wie ver­an­kern wir unse­re Leit­zie­le im Schul­jah­res­ab­lauf? (Pro­jekt­an­ge­bot Herr Kemter)
  • Zusam­men­ar­beit mit wei­ter­füh­ren­den Schu­len, Abstim­mung der Lehrplaninhalte
  • ver­stärk­te Nut­zung der digi­ta­len Mög­lich­kei­ten für Öffent­lich­keits­ar­beit und Chronik;
  • GTA
  • Per­so­nal­ent­wick­lung:
  • Deckung des Fach­leh­rer­be­darfs in den Fächern Musik und Sport